Am 11.11. hat unser „Bobbele“ seine Nadja geheiratet. Der MVC war beim Ständerling dabei. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!












Motorrad Veteranen Club Calw-Stammheim e.V.
Alte Mopeds sind unsere Leidenschaft
Am 11.11. hat unser „Bobbele“ seine Nadja geheiratet. Der MVC war beim Ständerling dabei. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!
Wir kümmern uns zwar um altes Eisen, aber das heisst noch lange nicht, dass wir altmodisch sind! Unter dem Hashtag
#mvcstammheim
könnt ihr ab sofort dem MVC bei Instagram folgen. Unsere „Social Media Managerin“ Sandra kümmert sich um den Insta-Auftritt des MVC. Vielen Dank, Sandy!
Uns ist eine Reifenmontiermachine zugeflogen. Der Vorbesitzer wollte sie auf den Schrott fahren, bei uns bekommt sie ein zweites Leben.
Die Menschen haben das Reisen verlernt. Es geht nur noch ums schnelle Ankommen, nicht ums Unterwegssein. Alle? Nein, nicht alle! Ein unbeugsamer Haufen MVC´ler machte sich bei widrigen Bedingungen auf den Weg zur Herbstausfahrt nach Kaufbeuren im Allgäu. Der Herbst machte seinem Namen alle Ehre – bei frostigen drei Grad fanden sich acht dick eingepackte Motorrädler mit ihren alten Kisten zur Abfahrt ein. Hätten wir gewusst, dass der Oktober noch so viel Sonnenschein bietet, hätten wir die Ausfahrt wohl verschoben. Wir haben zielsicher das wohl kälteste Wochenende getroffen….
Weiterlesen: Herbstausfahrt nach Kaufbeuren/Allgäu vom 23. – 26.09.Sei´s drum! Weil es ums Unterwegssein ging, führte die Route auf Nebenstrecken und kleinen Straßen quer über die schwäbische Alb. Die Bundesstraßen überließen wir den hastigen Zeitgenossen mit ihren modernen Autos und Motorrädern. Die Gesichter der Teilnehmer entspannten sich zusehends, als im Laufe des Vormittags die Sonne uns wärmte und sogar auf der Alb für ein wohliges Gefühl unter der Kombi sorgte. Dummerweise machte die vermeintlich beste Reisemaschine unter allen ziemliche Mucken: Alex´ BMW R75/5 wollte nicht so recht zünden und der Motor starb bei langsamer Fahrt einfach ab. Bei mehreren Stopps wurden die Zündkerzen gewechselt und die Vergaser gereinigt, bevor es wieder weitergehen konnte. Bei einem der Stopps hat Andreas in einem Anflug von jugendlichem Leichtsinn seine Harley direkt unter einem Schild mit der Aufschrift „Abfall entsorgen verboten“ geparkt. Das hätte ins Auge gehen können – zum Glück fand keine Alteisensammlung statt und Andreas blieb im Besitz seines Hobels. Dummerweise waren auf der geplanten Route einige Kreisstraßen und Ortsdurchfahrten gesperrt, sodass wir öfter mit der Kirche ums Dorf fahren mussten. Ideallinie sah irgendwie anders aus. Als wir schlussendlich im Hotel Engel in Kaufbeuren ankamen stand der Tageskilometerzähler bei stolzen 310km. Oh ja, Sitzen kann wehtun. Alex kümmerte sich sofort nach dem Einchecken um seine BMW, aber die alte Dame wollte nicht so recht mitmachen. Unter den interessierten Blicken der anderen Teilnehmer wurden die Zündkerzen nochmal gesäubert und getauscht und auch die Vergaser wurden wieder und wieder überprüft. Leider ohne durchschlagenden Erfolg.
Der Dauerregen am kommenden Morgen fesselte uns zunächst ans Hotel. An eine schöne Tour war nicht zu denken. Das gab Alex und Jörg die Möglichkeit, samt BMW eine Werkstatt aufzusuchen. Die anderen blieben im Hotel und spielten eine Runde Skat. Zur Mittagszeit klarte es auf und wir starteten zu einer kleinen aber schönen Runde im oberen Allgäu. Nachdem wir am späten Nachmittag wieder im Hotel angekommen waren, ging es bei der BMW ans Eingemachte: die Experten fanden zwei abgebrochene Stifte im Zündverteiler und die nahmen es mit der Kontaktaufnahme nicht so genau. Mal floss der Strom, mal eben nicht. Wer schraubt, der glaubt – vor allem daran, dass alles gut wird. So haben wir kurzerhand beim Wirt zwei Spaxschrauben „ausgeliehen“ und die abgebrochenen Stifte im Verteiler damit ersetzt. Die Köpfe waren schnell abgezwickt und die Zündkabel wurden aufgesteckt – fertig war das kreative Provisorium. Es schien zu funktionieren, die Gummikuh muhte gleichmässig aus beiden Zylindern. Frohen Mutes ließen wir den Abend ausklingen und freuten uns auf den nächsten Tag.
Am Sonntag stand die Königsetappe der Tour auf dem Programm: über Sonthofen und Oberstdorf war der Riedbergpass angepeilt und über Balderschwang, Hittisau und Oberstaufen sollte der Rückweg nach Kaufbeuren führen. Beim Blick aus dem Fenster machte sich aber Ernüchterung breit: es regnete wieder einmal. Nach einem notgedrungen längeren Frühstück tat sich ein sonniges Fenster auf und flugs waren alle auf den Maschinen. Sogar die BMW rollte anfangs mit, nur um nach wenigen Metern wieder ihren Lebensgeist auszuhauchen. Entnervt gab Alex auf und gesellte sich zu Jörg ins Pannenfahrzeug. Die BMW wurde zurück ins Hotel gebracht. Leider machte Karle´s Ardie ebenfalls Spirenzchen und ein längerer Halt war notwendig, um den Vergaser zu flicken und einen Kondensator zu wechseln. Kaum waren wir wieder unterwegs begann es ausgiebig zu regnen. Für einen kurzen Augenblick stand die Tour auf der Kippe – niemand konnte sich vorstellen, dass das Wetter wieder besser wird und der Wunsch nach einem warmen Kaffee im trockenen Hotel wurde groß und größer. Es ist dem Optimismus und der Überzeugungskraft des Autors zu verdanken, dass wir trotzdem weiterfuhren. Es sollte sich lohnen! Das Wetter wurde zusehends besser und wir konnten den Riedbergpass ohne weitere Probleme erklimmen. Auf dem Hochplateau in Balderschwang machten wir eine längere Pause und verpflegten uns mit trockenen Brezeln und lauwarmem Kaffee aus dem Begleitfahrzeug. Die Rückfahrt nach Kaufbeuren führte in erlebnisgerechter Geschwindigkeit über kleinste Straßen und an zahlreichen Misthaufen vorbei zurück ins Hotel Engel.
Am Montag hiess es Zusammenpacken und hoffen, dass das Wetter für die Heimfahrt hält. Wie schon tags zuvor klarte es nach dem Frühstück auf und wir konnten die Heimreise auf trockener Fahrbahn antreten. Die Überquerung der Alb wurde bei einem gemütlichen Zwischenstopp in Trochtelfingen unterbrochen, wo wir eine längere Kaffeepause einlegten. Die Weiterfahrt nach Calw war nur noch ein Klacks und alle kamen wieder wohlbehalten und ohne Frostbeulen zuhause an. Beim gemeinsamen Abschlußbier im Clubheim ist jedoch klar geworden, dass wir nächstes Jahr zwei/drei Wochen früher auf Herbstausfahrt gehen sollten. Die große Erkenntnis, ganz beiläufig gewonnen, irgendwo zwischen den Misthaufen im tiefsten Allgäu: es ist nicht der Komfort der alten Motorräder, der nachlässt. Es sind die Knochen der Fahrer…..
Am vergangenen Dienstag wurde die neue Theke im Clubheim eingeweiht. Als Provisorium dienten bisher zwei Ölfässer und eine lange Holzdiele, was jedoch ziemlich wackelig war und auch nicht besonders schön ausgesehen hat. Einige Mitglieder haben sich also Gedanken über eine neue Theke gemacht und es wurden Ideen gesammelt und Vorschläge erarbeitet. Die ausgewählte Lösung ist vor kurzem eingebaut und nun auch eingeweiht worden. Der MVC-Experte für die Themen Ausschank, Theke und unterhaltsame Bewirtung ist kein geringerer als der ehem. Bärenwirt Karle Rauser. Er war einer der treibenden Kräfte beim Thekenumbau und er ließ es sich nicht nehmen, die neue Theke standesgemäß einzuweihen: er zauberte kurzerhand selbstgemachte Fleischküchle, Grombierasalat und Holzofenbrot auf die Teller und die Besucher des Clubabends wurden aufs Feinste von ihm verwöhnt. Natürlich hat jeder Gast seine Fleischküchle mit einem Karle-typischen Spruch und einem Augenzwinkern bekommen, sodass die Einweihung der Theke zu einem tollen und unterhaltsamen Abend geworden ist.
Der MVC führt den traditionellen Clubabend und Schrauberstammtisch im neuen Vereinsheim weiter. Jeden Dienstag ab 19:00 Uhr heißen wir interessierte Gäste im neuen Clubheim herzlich willkommen. Bitte parken Sie auf den öffentlichen Parkplätzen an der Turn- und Festhalle.
Am 25.6. hat der MVC zur Eröffnungsparty des neuen Clubheims eingeladen und zahlreiche Bürger, Freunde und Helfer haben den Weg zu uns in Winkeltal gefunden, um mit uns auf den Neubau anzustoßen. Ganz besonders haben wir uns über den spontanen Besuch von Herrn OB Kling gefreut, der sich bei der Führung durch das Gebäude sehr beeindruckt zeigte. Vertreter von mehreren Stammheimer Vereinen gaben sich ein Stelldichein und begrüßten uns mit Geschenken und vielen guten Wünschen.
Ebenso freuten wir uns über das Kommen der Ortsvorsteherin Frau Österle sowie ihrem Vorgänger Herr Sekinger. Der erste Vorstand des MVC, Martin Gerstenlauer, begrüßte in seiner Ansprache alle Gäste und er gab einen kurzen aber beeindruckenden Bericht über die angefallenen Arbeiten am Bau. An 117 Samstagen wurde gegraben, betoniert, gemauert und gezimmert und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Besonderen Dank sprach er den Leitern der Gewerke aus, den Spendern des Crowdfunding, den vielen stillen Helfern sowie den freiwilligen Köchinnen, die stets für das leibliche Wohl auf der Baustelle gesorgt haben. Ohne die Hilfe von unzähligen Helfern und Unterstützern hätte das Projekt nicht realisiert werden können. Nach dem offiziellen Teil wurde bei bestem Festwetter bis spät in die Nacht gefeiert.
Nach nur zweijähriger Bauzeit ist unser neues Clubheim bezugsbereit und wir können die Pforten öffnen. Trotz Corona und anderen Widrigkeiten haben wir unsere neue Bleibe nach allen Regeln der Baukunst aufgebaut und wir können endlich einziehen. Den Mitgliedern bieten sich im neuen Clubheim nun tolle Möglichkeiten, dem schönsten Hobby der Welt nachzugehen: die große Werkstatt ist bestens ausgestattet und der Vereinsraum lädt zu geselligen Benzingesprächen ein. Wir sind sehr stolz auf das, was wir zusammen als Team erreicht haben, und das möchten wir nun ordentlich feiern. Wir möchten Sie daher ganz herzlich zur Einweihungsparty am Samstag, 25.06. ab 15:00 Uhr einladen. Der Sekt geht auf uns! Danach bewirten wir Sie gerne mit frisch gezapftem Bier, Roter Wurst und Schnitzelweck. Wir freuen uns auf Sie!
Am Sonntag, 8.5. war es wieder einmal so weit: Die Motorrädler vom MVC trafen sich zur traditionellen Saisoneröffnungsfahrt. Das Ziel der Ausfahrt war der mittlere Schwarzwald, genauer gesagt die idyllisch gelegene Passhöhe Fohrenbühl zwischen Hornberg und Lauterbach. Sage und schreibe 26 Piloten fanden sich zum Treffpunkt um 9:00 Uhr am Stadionparkplatz ein. Die Route führte zunächst ins Seitzental und hinauf nach Neubulach. Über Simmersfeld und Fünfbronn erreichten die Teilnehmer Besenfeld. Nach einer kurzen Fahrt auf der B294 wechselte die Route hinunter ins Murgtal und über Klosterreichenbach ging´s weiter nach Baiersbronn, wo eine ausgiebige Kaffeepause eingelegt wurde. Nach der verdienten Rast fuhren die Teilnehmer hinauf nach Freudenstadt und von dort über ein wunderbar kurviges Sträßchen nach Zwieselberg und hinunter nach Bad Rippoldsau. Über das wilde Wolftal erreichten die Teilnehmer das Städtchen Wolfach. Die kaffeetrinkenden Kurgäste staunten nicht schlecht, als 26 knatternde und winkende Veteranen im Schritttempo durch die verkehrsberuhigte Innenstadt fuhren. Nach der Ortsdurchfahrt nahmen die Veteranen den Anstieg durchs wunderschöne Kirnbachtal unter die Reifen. Das kleine Sträßchen schlängelte sich in vielen Kurven nach oben und es ging vorbei an idyllischen Schwarzwaldhöfen und grünen Wiesen auf die Passhöhe Fohrenbühl, wo im Gasthof Schwanen eine ausgiebige Mittagsrast eingelegt wurde.
Die Rückfahrt führte zunächst steil hinunter nach Schiltach im Kinzigtal und über Schenkenzell und Reinerzau erreichte man wieder Freudenstadt. Das nächste Zwischenziel war die Erzgrube, wo im Gasthaus Seeheimer nochmals pausiert wurde. Die weitere Rückfahrt führte über Altensteig, Ebhausen, Rotfelden und Wildberg wieder zurück nach Stammheim. Die Maschinen waren allesamt gut vorbereitet: Außer einem verlorenen Auspuffendstück, das schnell wieder gefunden und festgeschraubt war, gab es keine nennenswerten Pannen.
Der MVC nimmt am kommenden Sonntag, 15.05. an der Kimmich-Open teil. Auf dem Gelände der Fa. Kömpf Recycling stellen wir eine Auswahl unserer Veteranen aus und vom Mofa bis zum Youngtimer werden einige Schmuckstücke zu sehen sein. Neben der Präsentation unserer Maschinen können Sie sich bei uns auch mit kühlen Getränken erfrischen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Auch diese Viktoria KR25 wird zu sehen sein